Eigenfinanzierung oder Absatzfinanzierung

Eigenfinanzierung oder Absatzfinanzierung – was ist besser?

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Viele Kunden wollen heutzutage eine Finanzierung. Als Verkäufer steht man dann vor der Frage, wie biete ich meinen Kunden eine Finanzierung an? Zur Lösung des Problems gibt es mehrere Möglichkeiten, darunter die Eigenfinanzierung oder Absatzfinanzierung. Welche der beiden Optionen besser ist, und welche Vor- und Nachteile es jeweils gibt, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Eigenfinanzierung oder Absatzfinanzierung, was sind die Unterschiede?

Eigenfinanzierung bedeutet, dass Sie Ihren Kunden die Finanzierung aus eigener Tasche anbieten. Das heißt, dass Sie auch das ganze Risiko tragen. Mit dem Verkauf eines Produkts gehen Sie erst einmal in Vorleistung und erhalten im besten Fall eine Anzahlung Ihres Kunden. Anschließend zahlt er Ihnen peu à peu die Raten, bis er das Produkt abgezahlt hat.

Bei der Option Absatzfinanzierung haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, eine Finanzierungs- oder Leasinggesellschaft. Diese übernimmt das Risiko sowie die Abwicklung der Finanzierung. Dadurch müssen Sie nicht in Vorleistung gehen und erhalten den Verkaufspreis des Produkts auf einen Schlag. Ihr Kunde zahlt trotzdem bequem in Raten.

Die Vor- und Nachteile der beiden Finanzierungsmodelle auf einen Blick

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit den wichtigsten Eigenschaften der beiden Finanzierungsmodelle. Die hauptsächlichen Unterschiede sowie Vor- und Nachteile bestehen für Sie als Verkäufer. Aus der Sicht Ihrer Kunden sind beide Modelle nahezu gleich.

Eigenfinanzierung

  • Sie als Verkäufer treffen alle Entscheidungen selbst und können somit jedem Kunden eine Finanzierung anbieten.
  • Sie bestimmen die Konditionen, die Höhe der monatlichen Raten und die Laufzeit.
  • Sie tragen das volle Risiko der Finanzierung. Kommt es zu Zahlungsausfällen vonseiten des Kunden, müssen Sie mahnen und eventuell ein Inkassoverfahren einleiten.
  • Den vollen Betrag des verkauften Produkts erhalten sie ratenweise und im schlimmsten Fall überhaupt nicht. Dadurch leidet Ihre Liquidität. Dies kann dazu führen, dass Sie Probleme beim Wareneinkauf bekommen.

Absatzfinanzierung

  • Sie haben einen Finanzierungspartner an Ihrer Seite, der das volle Risiko der Finanzierung übernimmt.
  • Das heißt, Sie erhalten den vollen Betrag des verkauften Produkts sofort nach Abschluss des Finanzierungsvertrags auf Ihr Konto.
  • Sollte es vonseiten Ihres Kunden zu Zahlungsausfällen kommen, kümmert sich die Finanzierungsgesellschaft um das Mahnen und weitere Schritte. Sie haben bereits den vollen Betrag auf Ihrem Konto und da bleibt er auch.
  • Dadurch haben Sie eine sehr gute Liquidität, die Ihnen erlaubt, problemlos neue Ware einzukaufen oder Investitionen anzuschaffen.
  • Der Finanzierungspartner hat bestimmte Regeln, was das Vergeben von Finanzierungen angeht. Daher kann er vielleicht nicht allen Ihren Kunden eine Finanzierung genehmigen oder zumindest nicht zu den gewünschten Konditionen. Aber auch hierfür gibt es eine Lösung: Arbeiten Sie mit mehr als einem Finanzierungspartner zusammen. Am einfachsten geht das über einen Leasingmakler. Das garantiert Ihnen maximale Genehmigungsquoten für Ihre Kunden.

Was ist besser, Eigenfinanzierung oder Absatzfinanzierung?

Wir als unabhängiger Leasingmakler in Deutschland empfehlen Ihnen, die Vorteile einer Absatzfinanzierung zu nutzen, da dieses Modell in unseren Augen für Sie als Verkäufer besser ist. Bei der Umsetzung stehen wir Ihnen zur Seite und arbeiten mit Ihnen das beste Finanzierungskonzept für Sie und Ihre Kunden aus.

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